Am 24. Januar stürzten mehrere Terrassen und die dazugehörigen Trockensteinmauern in einem Weinberg zwischen Hessigheim und Besigheim ein. Die Sicherungsarbeiten konnten aufgrund der Dunkelheit und der schweren Zugänglichkeit der Mauern nicht bereits in der Nacht beginnen.
Daher machten sich am nächsten Morgen zwölf Helfer aus den Ortsverbänden Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg auf den Weg, um die Mauern und das Erdreich gegen kontinuierliches Abrutschen zu sichern.
Um fortwährendes Durchweichen und somit Abrutschen des Erdreichs zu verhindern, wurde der ganze Bereich mit Plastikplanen abgedeckt und mit ca. 120 Sandsäcken gesichert. Diese mussten von Hand den Steilhang hinauf zum Einsatzort gebracht werden. Auf diese Weise wird das Durchnässen des Bodens verringert und das Erdreich rutscht nicht so schnell weiter ab.
Unterhalb der so geschaffenen Barriere wurde eine Holzwand aus Dielen errichtet und ebenfalls gegen Wasserdurchbruch gesichert, um so die weitere Durchweichung des Bodens unterhalb der Einsturzstelle zu verhindern. Die Wand leitet dann das Wasser in ein Rohr.
Mit Einbruch der Dunkelheit wurde der Einsatz bis zum nächsten Tag unterbrochen.