Die Brandeinwirkungen sowie die großen Mengen Löschwasser im Dachgeschoss beeinträchtigten die Gebäudestabilität. Ein Statiker untersuchte daher die Tragfähigkeit des Gebäudes und ordnete sofortige Abstützmaßnahmen an, da akute Einsturzgefahr bestand. Über die Leitstelle der Feuerwehr Ludwigsburg wurde daher das Technische Hilfswerk Ludwigsburg alarmiert.
Nach ersten Erkundungen vor Ort stellte sich heraus, dass die gesamte Halle auf voller Länge in mehreren Reihen abgestützt werden muss. Daher forderten die Ludwigsburger THW-Helfer Unterstützung durch die Kameraden des Nachbarortsverbandes Bietigheim-Bissingen an. Gemeinsam entfernten Bergungsgruppen aus beiden Ortsverbänden die Deckenverkleidungen im Ausstellungsraum und führten die erforderlichen Abstützarbeiten aus. Dabei wurden rund 200 Meter Dielen und Kanthölzer sowie 40 Baustützen verbaut. Um 22:00 Uhr konnten die Abstützarbeiten abgeschlossen werden.
Gegen 0:30 Uhr morgens erfolgte eine weitere Alarmierung der Ludwigsburger Einsatzkräfte: Mehrere Risse in der abgestützten Decke hatten sich vergrößert und machten eine Verstärkung der Versteifungen in diesem Bereich erforderlich. Erneut rückten die THW-Helfer mit Abstützmaterial in Richtung Asperg aus. Gegen 3:30 Uhr morgens waren die zusätzlichen Arbeiten ausgeführt und der Einsatz für die Ludwigsburger Einsatzkräfte beendet. Die THW-Helfer aus Bietigheim-Bissingen verblieben noch weiter vor Ort, da sie mit ihrem Lichtmast für die Ausleuchtung der Einsatzstelle benötigt wurden.
Der durch den Großbrand verursachte Schaden wird auf über eine Million Euro geschätzt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren und des THW wurden vom Deutschen Roten Kreuz versorgt