THW Ludwigsburg unterstützt Bergungsarbeiten nach schwerem LKW-Unfall auf der A81

Aufgrund eines schweren LKW-Unfalls auf der Bundesautobahn A81 forderte das THW Leonberg die Unterstützung des Ortsverbandes Ludwigsburg an.

Foto: THW Ludwigsburg

Am Samstag, den 04.04.2009, kollidierten auf der Bundesautobahn A81 gegen 6 Uhr morgens zwei Lastwagen. Ein Sattelzug wurde kurz nach der Einfahrt Zuffenhausen in Fahrtrichtung Leonberg wegen technischer Probleme auf dem Seitenstreifen abgestellt. Ein vorbeifahrender zweiter Sattelzug verlor bei einem Ausweichmanöver die Kontrolle und prallte mit dem Pannenfahrzeug zusammen. Unmittelbar nach dem Zusammenstoß fingen die LKW Feuer und brannten vollständig aus. Beide Fahrer verletzten sich dabei leicht.

Die Löschmaßnahmen führte die Feuerwehr Korntal-Münchingen mit Unterstützung Ihrer Ditzinger und Ludwigsburger Kameraden durch. Zur Wasserversorgung der aufwändigen Brandbekämpfung musste ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet werden.

Die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks koordinierte anfangs der Ortsverband Leonberg, später übernahm dies der Ortsverband Ludwigsburg. In kontinuierlicher Absprache mit der Autobahnpolizei, dem Umweltamt und der Straßenmeisterei waren die Aufgaben des THW die Bergung der ausgebrannten LKW, das Säubern der Fahrbahn, sowie die Vorbereitungen für den Aushub verunreinigten Erdreichs am Straßenrand.

Bei diesem Einsatz kamen Helfer und Fahrzeuge aus den Ortsverbänden Leonberg, Bietigheim-Bissingen, Heilbronn und Ludwigsburg zum Einsatz. Ein LKW mit Ladekran und ein Radlader unterstützten bei den Verladearbeiten der Wrackteile. Zwei Kipper transportierten die losen Überreste der ausgebrannten Fahrzeuge zu einem Spezialunternehmen. Mit einem Mannschaftstransportwagen sicherte der Ortsverband Ludwigsburg den Tieflader ab, der einen ausgebrannten LKW von der Einsatzstelle zu einem Abschleppunternehmen transportierte.

Das Abtragen des verunreinigten Grünstreifens und das Wiederauffüllen übernahm ein Bauunternehmen mit einem Bagger, nachdem das THW auf einigen Metern Sträucher der Böschung mittels Motorkettensägen entfernt hatte. Für das Wiederauffüllen des abgetragenen Grünstreifens übernahmen drei LKW Kipper des THW den Transport des Füllmaterials von einem Kieswerk zur Einsatzstelle. Eine Straßenbaufirma erneuerte die durch den Brand beschädigte Fahrbahndecke der linken und mittleren Spur auf einer Länge von ca. 50 Metern.

Die umfangreichen Lösch-, Bergungs- und Reparaturarbeiten hatten über den ganzen Samstag einen kilometerlangen Stau zur Folge. Nach einer anfänglichen Vollsperrung war zumindest die linke Spur befahrbar. Der Einsatz war für die beteiligten THW-Ortsverbände gegen 19 Uhr beendet.


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