Nachdem auf der Bundesautobahn 81 bei Ludwigsburg ein LKW umgekippt und in Brand geraten war, kam es nachfolgend zu einer weiteren LKW-Kollision. Insgesamt waren fünf LKWs in den Unfall verwickelt, und vier Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte, mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Autobahn war über Stunden gesperrt, und es bildete sich ein kilometerlanger Stau.
So wurde das THW aus Ludwigsburg am 14. Juni um 13.15 Uhr von der Autobahnpolizei Ditzingen alarmiert, um einen Kühl-LKW mit Sprit zu versorgen. Nach mehreren Stunden im Stau drohte dem Fahrzeug der Treibstoff auszugehen. Damit die Kühlkette für Lebensmittel nicht unterbrochen wurde, transportierten zwei THWler mit dem Mannschaftstransportwagen mehrere Sprit-Kanister. Außerdem standen auch viele Autos, Lastkraftwagen und Reisebusse, teilweise mit Schulklassen besetzt, stundenlang in brütender Hitze. Hier konnte das THW den Kindern und Erwachsenen in den Bussen und Autos mit kühlen Getränken helfen. Das DRK war deshalb mit mehreren Schnelleinsatzgruppen im Einsatz. Zahlreich Feuerwehrleute und das THW Bietigheim-Bissingen waren ebenfalls den halben Tag beschäftigt.
Da das Einsatzende nicht absehbar war, standen der Beleuchtungskraftwagen und zwei weitere THW-Helfer im Ortsverband in Bereitschaft, um die Einsatzstelle auszuleuchten, falls sich die Räumung der Autobahn bis in die Dunkelheit hinziehen würde. Der Beleuchtungskraftwagen kam jedoch nicht zum Einsatz, und für das THW-Ludwigsburg war um 18.00 Uhr Einsatzende.