Neben musikalischen Beiträgen wurden mehrere mit versteckter Kamera aufgenommene Kurzfilme gezeigt. In diesen wurden von Schauspielern Konfliktsituationen nachgespielt, zum Beispiel ein lautstarker Beziehungsstreit auf dem Ludwigsburger Wochenmarkt. Beobachtet werden sollte damit die Bereitschaft der Ludwigsburger Bürger, in eskalierenden Situationen die eigenen Hemmungen zu überwinden und schlichtend einzugreifen. Die folgende Podiumsdiskussion wurde vom Kamerateam des SWR gefilmt und live übertragen.
Als Rahmenprogramm der Veranstaltung stellten sich zahlreiche Ludwigsburger Vereine und Institutionen, die sich mit den Themen Zivilcourage, bürgerliches Engagement und Gewaltprävention auseinandersetzen, mit Infoständen vor. Das THW Ludwigsburg präsentierte sich unter dem Motto "THW – gemeinsam stark" als ehrenamtliche Organisation, deren Mitglieder sich für die Gesellschaft stark machen und in der Not mit technischer Hilfe unterstützen.
Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk mit ihren rund 700 Ortsverbänden ist Gründungsmitglied des "Bundesnetzwerkes für Bürgerliches Engagement" und setzt sich besonders für die Stärkung des sozialen Engagements ein. Auch im Bereich der Extremismusprävention finden im THW bundesweit zahlreiche Projekte statt. Im Jahr 2007 wurde mit der Unterzeichnung der "Gemeinsamen Erklärung gegen Rechtsextremismus" ein sichtbares Zeichen gegen undemokratisches, rassistisches und gewalttätiges Verhalten gesetzt.
Der Infostand des THW Ludwigsburg wurde auch von hoher Prominenz besucht: Ludwigsburgs Erster Bürgermeister Konrad Seigfried nahm sich Zeit für ein kurzes Gespräch mit den Ludwigsburger Helfern und informierte sich über die Einsätze und Aktivitäten der vergangenen Monate.