Die 17 ehrenamtlichen THWler hatten aber eigentlich beim diesjährigen Citylauf unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Werner Spec andere Aufgaben: Sie bauten schon morgens um 7.00 Uhr die Verpflegungsstellen auf und halfen bei deren Getränke-Belieferung. Die wichtigste Aufgabe war jedoch die Absicherung der Laufstrecke als Streckenposten an den Verkehrsknotenpunkten. Sie sorgten dafür, dass die Läufer nicht mit Fahrzeugen oder Fußgängern in Berührung kamen.
Das Organisations-Team um Roy Fischer hatte schon im letzten Jahr neben dem DRK, der Feuerwehr und der Polizei auch das THW zur Unterstützung angefordert. Auch 2005 waren schon insgesamt rund 300 Helfer, davon 75 als Streckenposten, für den mittlerweile größten Citylauf in Baden-Württemberg im Einsatz.
Schon morgens gab es einen Bambini-Lauf (für Kinder unter sieben Jahren) ohne Zeitmessung, einen Handicap-Lauf über 1.000 Meter und zwei Schülerläufe über je 2.000 Meter. Bevor dann um 11.00 Uhr der große Hauptlauf über 10.000 Meter startete. Zum ersten Mal waren auch die Freunde des Walking und Nordic-Walking über 5.000 Meter ohne Zeitmessung am Start.
Ohne aktives Zutun des Organisations-Teams fanden auch Weltklasseläufer aus Polen, Marokko und Kenia den Weg nach Ludwigsburg, was den Stellenwert der Veranstaltung unterstreicht, so dass die Zuschauer neben dem Fest der Hobbyläufer auch Spitzensport von internationaler Klasse erleben konnten. Nur der Oberbürgermeister konnte dieses Mal leider verletzungsbedingt nicht selbst an den Start gehen - er war in einen rostigen Nagel getreten.
Aus den Erfahrungen der diesjährigen Hitzeschlacht wurde bereits gelernt: Im nächsten Jahr soll auf einen Termin an einem Samstagabend ausgewichen werden.