Nach rund sechs Monaten Grundausbildung folgte nun für vierzig Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Backnang, Bietigheim-Bissingen, Böblingen, Calw, Leonberg, Ludwigsburg und Stuttgart der nächste Schritt auf dem Weg zur aktiven Einsatzkraft: Alle Prüflinge absolvierten zunächst eine theoretische Prüfung mit Fragen rund um Grundlagen der Arbeitssicherheit und Unfallverhütungsvorschriften. Im Anschluss folgte der praktische Teil der Prüfung mit sieben Stationen, an denen unter anderem der sichere Umgang mit dem hydraulischen Rettungssatz, Grundkenntnisse in der Holz- und Metallbearbeitung sowie der korrekte Umgang mit pneumatischen Hebekissen und Tauchpumpen nachzuweisen war. Das korrekte Füllen und Verlegen von Sandsäcken wurde genauso geprüft wie das Ausleuchten einer Einsatzstelle mit Flutlicht-scheinwerfern. Bei allen Aufgaben wurde dabei besonders viel Wert auf die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften und die korrekte Verwendung der Sicherheitsausstattung gelegt.
Nach der bestandenen Prüfung stehen die frischgebackenen Helferinnen und Helfer direkt vor der nächsten schweren Aufgabe. Denn Möglichkeiten, sich im THW weiterzuentwickeln, gibt es viele, ob als Allrounder in den Bergungsgruppen oder als Spezialist in den vielen Fachgruppen. Aber auch auf Führungskräfte oder das Verwaltungspersonal der Ortsverbände warten zahlreiche Herausforderungen.
Die erfolgreiche Organisation der Grundausbildungsprüfung wurde wie gewohnt in enger Zusammenarbeit der Ortsverbände durchgeführt. Auch die Prüfer und Stationshelfer wurden von mehreren Ortsverbänden gestellt und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Für die Verpflegung aller Beteiligten sorgte das Küchenteam der Ortsverbände Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen.