Am Sonntagabend wurden die Einsatzkräfte zum Max-Eyth-See angefordert, da sich der Sauerstoffgehalt im See bedrohlich gesenkt hatte und bereits die ersten toten Fische gefunden wurden.
Umgehend brachten die Spezialisten der Ortsverbände Stuttgart, Böblingen und Backnang diverse Pumpen und Aggregate in Stellung und nahmen diese in Betrieb. Für die Nachtschichten wurde eine entsprechende Beleuchtung aufgebaut.
Mit den Pumpen wird das Wasser umgewälzt, um es mit Sauerstoff anzureichern. Dabei kamen auch sogenannte Venturidüsen zum Einsatz. Seit Sonntagabend wurden die Pumpen und Aggregate im Schichtbetrieb rund um die Uhr betrieben, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen.
Seit Mittwoch unterstützten mehrere Ludwigsburger Helfer den Betrieb der Pumpen und Aggregate, um die anderen Ortsverbände zu entlasten. Zusätzlich führten sie weitere Pumptechnik mit. Der Ortsverband Bietigheim-Bissingen war zwischenzeitlich mit einem einem weiteren Aggregat und Lichtmast vor Ort.
In regelmäßigen Abstanden wurde immer wieder der Sauerstoffgehalt des Sees gemessen.
Am gestrigen Samstag wurde der Einsatz beendet. Viele Fische konnten leider nicht gerettet werden.