Da Erste-Hilfe-Kenntnisse für THW-Helfer/innen vor allem im Einsatzfall aber auch bei Übungen erforderlich werden können, ist in Abständen von zwei Jahren eine Auffrischung der bereits vorhandenen Kenntnisse erforderlich.
Nach kurzen Theorie-Einheiten u.a. zu Themen wie Eigensicherheit, Wundversorgung, Herzinfarkt/Schlaganfall, Umgang mit Amputationen, Verbrühungen u.ä. erfolgten zahlreiche praktische Übungen. Hierbei wurde u.a. das Vorgehen beim Auffinden bewusstloser Personen, das korrekte Anlegen eines Druckverbandes sowie die Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt. Bei der Durchführung einer stabilen Seitenlage konnte mit Erstaunen festgestellt werden, dass sich auch bei einem schwereren Erwachsenen durch eine entsprechende Hebelwirkung eine stabile Seitenlage durchführen lässt. Zudem wurde der richtige Umgang mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) erläutert.
Ebenfalls am Wochenende fand die Kraftfahrerausbildung auf dem Gelände der Bundeswehr in Hardheim statt. Wer im THW Kraftfahrzeuge führen will, muss neben dem Besitz der entsprechenden Fahrerlaubnis eine umfangreiche Sonderausbildung absolvieren. Die Ausbildung beinhaltet unter anderem das Fahren mit Sonder- und Wegerechten oder in einer Kolonne. Neben den speziellen Anforderungen als Fahrer einer Einsatzorganisation, standen auch Inhalte wie Ladungssicherung oder eine Gefahrenbremsung auf dem Ausbildungsplan.
Eine besondere Herausforderung besteht auch beim Fahren im Gelände oder Rangieren und Parken der ungewohnt großen Einsatzfahrzeuge. Die zwei Ludwigsburger Teilnehmer absolvierten die Prüfung erfolgreich.