Die großen Schadenslagen der letzten Jahre in Deutschland und den europäischen Nachbarländern - als Beispiel hierzu sind zu nennen die Elbehochwasser 2002 und 2013, Pfingststurm im Ruhrgebiet, Stromausfall im Münsterland, die aktuelle Flüchtlingskrise in Deutschland, Stromausfall nach Eisregen in Slowenien oder das Hochwasser auf dem Balkan – banden mehr Personal und Material denn je. Um für solche Katastrophen in Zukunft noch besser gewappnet zu sein, arbeitet das THW derzeit an einer Lösung, die benötigten Einsatzmittel schneller und kräftesparender an den Einsatzort zu verlegen.
Da dies nur mit eigenen Ressourcen möglich ist, wurde in den vergangenen Tagen ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Ortsverband Ludwigsburg gestartet. Dabei können die Helfer für überregionale Einsätze auf einen eigenen THW-Zug zurückgreifen. Der in unserem Ortsverband tätige Lokführer wurde bereits auf den Zug eingewiesen, so dass dieser ab sofort in aktuelle Schadenslagen eingebunden werden kann. Selbstverständlich steht der Zug auch anderen Organisationen und Behörden zur Verfügung und kann über Fachberater des THW angefordert werden.
Zu der Entscheidung das Projekt in Ludwigsburg durchzuführen – so der Ortsbeauftragte Gerhard Kratt - haben mehrere Faktoren beigetragen: So war es nötig, dass im Projektortsverband ein Lokführer für diese besondere Aufgabe zur Verfügung steht. Begünstigt wird das Projekt außerdem durch den nah gelegenen Güterbahnhof in Kornwestheim, um benötigtes Material und Einsatzkräfte so schnell wie möglich verlegen zu können.
Den meisten wird es aufgefallen sein, bei dieser Meldung handelt es sich nur um einen Aprilscherz. Sie wollen mehr über unsere Arbeit erfahren, dann kommen Sie zu unserem Tag der offenen Tür am 17.4.