Für die Kinder waren die mehr als 30 Meter lange Rollenbahn, das Kistenstapeln und die Schlauchbootschaukel die Hauptattraktionen. Auch die Jugendgruppe des THW Ludwigsburg hatte einen eigenen und selbst gebauten Stand. Die Rundfahrten mit dem Gerätekraftwagen II mit Blaulicht und Sondersignal fanden die Kinder so gut, dass das Fahrzeug zwei Tage lang kaum stillstand. Ein Süßigkeitenstand vervollständigte schließlich das Angebot.
Außerdem ermöglichten die Schauübungen den Besuchern einen Einblick in die Arbeit des Technischen Hilfswerks Ludwigsburg und der Rettungshundegruppe Rems-Murr. Hierbei wurde gezeigt, wie Menschen geortet und gerettet werden können, wenn sie z.B. nach einer Gasexplosion verschüttet worden sind. Nach der Ortung der Verschütteten durch die Rettungshunde wurde ein 1. Verletzter aus einem halben Raum gerettet. Dazu wurde eine Stahltür mit dem Trennschleifer („der Flex“) geöffnet. Anschließend wurde ein 2. Verletzter mit einer Seilbahn aus dem 1. Stock eines beschädigten Hauses schonend zu Boden befördert. Und schließlich kamen die druckluftbetriebenen Hebekissen zum Einsatz, denn der 3. Verletzte war in einem Schacht unter einem PKW eingeschlossen. Zu seiner Befreiung wurde das Fahrzeug einseitig angehoben und zur Sicherheit mit Holz unterbaut. Nach wenigen Minuten konnte der Verletzte mit dem Schleifkorb aus dem Schacht gerettet werden. Nach nur 23 Minuten waren alle Verletzte geortet und gerettet.
Auf dem großen Gelände gab es ebenfalls eine Fahrzeugschau, eine Ausstellung der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen mit verschiedenen Pumpen einschließlich eines Springbrunnens.
Wir bedanken uns bei allen THW Ortsverbänden, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützt haben. Ebenso danken wir der Rettungshundegruppe Rems-Murr, die nicht nur bei den Schauübungen mit uns zusammen gearbeitet hat, sondern auch durch Vorführungen ihrer Rettungshunde die Besucher unterhalten und informiert hat. Aber v.a. bedanken wir uns bei den vielen Gästen.