Im 2,5 Kilometer langen Tunnel war durch einen Stromausfall das Licht und die Tunnelbelüftung ausgefallen. Die Notversorgung funktionierte ebenfalls nicht. Dadurch waren einige Autofahrer so irritiert, dass es zu einem Massenunfall mit 150 Fahrzeugen, darunter Lastwagen und Busse, kam. Insgesamt waren rund 200 Menschen von diesem Unfall betroffen. Dies führte dazu, dass zwischen Böblingen und Ludwigsburg insgesamt 560 Einsatzkräfte alarmiert wurden.
Es handelte sich allerdings nur um eine Großübung, die vom Regierungspräsidium Stuttgart angeordnet wurde. Beteiligt waren die Landratsämter Böblingen und Ludwigsburg. Eingesetzt waren aus dem Landkreis Ludwigsburg die Feuerwehren aus Gerlingen, Ditzingen und Ludwigsburg, die Ortsverbände Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg des Technischen Hilfswerks (THW), der Kreisverband Ludwigsburg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Arbeiter Samariter Bund (ASB) Ludwigsburg und die Stadtverwaltungen aus Gerlingen und Ludwigsburg
Der Ortsverband Ludwigsburg war ab 1.00 Uhr mit 18 Helfern, dem LKW Ladebordwand, dem Mannschaftstransportwagen, dem Beleuchtungskraftwagen und dem Gerätekraftwagen II im Einsatz, um das Tunnelportal, den Bereitstellungsraum und die Verletztensammelstelle auszuleuchten.