Dabei sollte der Blick geschärft werden, für Geschichte und Geschichten, für Probleme und für Visionen, für Banales und das Besondere, für Lokales und Globales. Also für all das, was auf diesen Ort gestern einwirkte, heute in ihm sichtbar wird und vielleicht schon morgen aus ihm hervorgehen wird.
An die 200 Beteiligte wirkten an den drei Inszenierung der Regisseurin Betty Hensel mit, Profis und Laien aus der Region und der Stadt Ludwigsburg. Das Publikum erwartete heitere, nachdenkliche, literarische Szenen, die in abendliche Spaziergänge eingewoben waren. Dabei ging es um die geschichtlichen Stationen der Stadt, um einschneidende Entscheidungen und neue, zukunftsweisende Projekte.
Für künstlerische Projekte dieser Art kommt es neben den Darstellern auch auf viele Mitwirkende im Hintergrund an. Das Technische Hilfswerk Ludwigsburg unterstützte die Aktion mit dem Bau eines 3 mal 4 Meter großen Holzfloßes. Auf diesem wurde die bekannte Erzählung des Wassermanns "Neck", der der Sage nach vor vielen hundert Jahren am Neckar bei Hoheneck wohnte, tänzerisch dargestellt.