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Broemme is(s)t schwäbisch

Stuttgart, 19.06.2006. 3:0 - so müsste das Ergebnis nach Abpfiff des WM Spieles im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion heißen. Zumindest aus Sicht des Technischen Hilfswerks (THW). Denn auch das dritte Spiel in Stuttgart wurde von den ehrenamtlichen Einsatzkräften des THW erfolgreich bewältigt.

Foto: THW Ludwigsburg

Der Ruf der fleißigen Schwaben war bis in die obersten Ebenen des THW gedrungen: Der frischgebackene THW-Präsident Albrecht Broemme lies es sich nicht nehmen, die Helfer, die während der WM mit für den sicheren Verlauf sorgen, zu besuchen. Gemeinsam mit den Ehrenamtlichen nahm er ein typisch Baden-Württembergisches Abendessen ein: Linsen mit handgeschabten Spätzle. Für Broemme war dies jedoch eher die Vorspeise, denn Broemmes Motto ist: „Vertrauen gewinnen und Vertrauen bekommen“! Damit war klar, dass der Hauptgang für Broemme der Dialog mit den Helfern war. Gerne nahm der Präsident sich die Zeit, aktuelle Themen rund um das THW und den Katastrophenschutz zu erläutern. Wichtig war ihm auch ein Stimmungsbild zu bekommen.

Dazu besuchte Broemme nicht nur die im Stuttgarter THW-Stützpunkt, der ehemaligen Reiterkaserne, bereitstehenden 80 THW-Kräfte, sondern auch die rund um das Stadion eingesetzten THWler. Sie sorgten unter anderem mit ihren großen Stromaggregaten für Licht und Strom an den Sanitätsplätzen.

Bei seinen Besuchen vor dem Spiel bestätigten der Innenminister Baden-Württembergs Heribert Rech, Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Dr. Frank Knödler gegenüber Albrecht Broemme, dass das Technische Hilfswerk ein Partner ist, auf den ständig Verlass ist und der immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird. Dies ist auch wieder bei der WM der Fall.

Dass Broemme ein Praktiker ist, bewies er allen Anwesenden sofort: Bei einem aufkommenden leichten Schauer entdeckte er in der Menge der Anwesenden einen kaputten Regenschirm, den er sogleich mit einem gekonnten Handgriff reparierte.


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