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Bombenexplosion in Kornwestheimer Betonwerk

Terroranschlag dient als Szenario für die Einsatzübung der Ludwigsburger Bergungsgruppen

Foto: THW Ludwigsburg

Die Feiertagsstimmung am Tag der Deutschen Einheit wurde für einige Helfer des THW-Ortsverbandes Ludwigsburg um 06:30 Uhr morgens jäh unterbrochen, als die Alarmierung erfolgte. In der Unterkunft eingetroffen, wurden die Einsatzkräfte über die Lage informiert: Durch einen Bombenanschlag in einem Betonwerk in Kornwestheim wurden auch umliegende Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein nachgelagerter Angriff auf die Einsatzkräfte könne nicht ausgeschlossen werden.

An der Einsatzstelle wurde umgehend mit der Erkundung des Gebäudes begonnen. Schließlich galt es, eine unbekannte Anzahl von Personen zu finden. Aus dem Untergeschoss konnten schließlich mehrere Verletzte gerettet und an den Malteser-Hilfsdienst  übergeben werden.

Um weitere Verletzte in den oberen Geschossen erreichen zu können, mussten Mauern und Decken durchbrochen werden. Das Treppenhaus war nicht zugänglich und schied deshalb als Rettungsweg aus. Anschließend wurden die betroffenen Personen mittels Leiterhebel und Seilbahn gerettet.

Für kurze Aufregung sorgten der - gespielte - Unfall eines Helfers und das Auftauchen eines unbekannten Fahrzeuges an der Einsatzstelle. Beide Ereignisse wurden durch die Einsatzkräfte vorbildlich gemeistert. Zugführer und Übungsleiter Michael Nopp zeigte sich mit der Reaktion seiner Kräfte zufrieden: "Sie sind wie vorgesehen mit den Situationen umgegangen."

Das Übungsobjekt wurde den Helfern des THW von der Stadt Kornwestheim zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn Bürgermeister Daniel Güthler, Herrn Dieter Späth und Herrn Christian Kübler für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit bedanken.


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