Doch nicht nur Rote Würste, Fleischbrote und Pommes gab es am 16. und 17. September für die Besucher, die zumeist nach gut einer Stunde hungrig und durstig aus dem Labyrinth herauskamen, das THW zeigte auch einige seiner Fahrzeuge und Einsatzmöglichkeiten.
Der Ortsverband Ludwigsburg stellte unter anderem die „Allzweckwaffe“ des THW, den Gerätekraftwagen I, aus. Auch die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen war am Sonntag mit Hochleistungspumpen, die in einer Minute zwischen 500 und 5.000 Liter Schmutzwasser abpumpen, vertreten. Insgesamt kann die Fachgruppe mit ihrer gesamten Ausstattung mehr als 30.000 Liter Wasser (entspricht etwa dem Volumen eines Tanklastzugs) in nur einer Minute pumpen. Vor allem beim Jahrhunderthochwasser 2002 zeigten die Helfer, was das THW mit seiner Ausstattung leisten kann.
Auch die THW-Jugend aus Ludwigsburg zeigte ihr Können. Die Junghelfer hatten ausschließlich aus Hölzern und Leinen einen Klettersteg gebaut. Solche Stege werden im THW auch bei Einsätzen zur Überwindung von Hindernissen eingesetzt.
Ein weiterer Höhepunkt war der Beleuchtungskraftwagen aus dem Jahre 1964. Das Fahrzeug hat einen Hydraulikmast mit zehn Metern Höhe und elf 1.500 Watt starken Halogenstrahlern. Damit konnte der Verpflegungsbereich und ein Teil des Labyrinths am Abend taghell ausgeleuchtet werden.
Während des Sommers konnten die Besucher auch am Maisquiz teilnehmen. Zum Abschluss des Maislabyrinths der Familie Siegle wurden die Gewinner durch den Oberbürgermeister von Ditzingen Michael Makurath ausgelost.