Schweres Erdbeben im Ortenaukreis

Ludwigsburg/Ahrweiler: Führungsstab des Landkreises übt eine Woche lang auf der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ)

Foto: THW Ludwigsburg

Wenn im Landkreis Ludwigsburg eine unvorhergesehene Großschadenslage eintritt, machen sich Vertreter der Feuerwehren, der Polizei, des Rettungsdienstes und der Notärzte, sowie der Bundeswehr und des THW auf, um gemeinsam den sogenannten Führungsstab zu bilden. Dieser verantwortet dann die Durchführung der erforderlichen Maßnahmen.

Um eine solche Lage einmal konzentriert üben zu können, entsandte der Landkreis in der zweiten Juliwoche insgesamt 17 Vertreter der Rettungs- und Hilfsorganisationen, um an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) an einem Lehrgang für Führungs- und Stabslehre teilzunehmen.

Michael Bulling nahm stellvertretend für das THW teil und stellte während der Übung den Fachberater THW.

Fachberater sind im Allgemeinen besonders qualifizierte Helfer, die im Einsatz die Führung der anfordernden Stelle (Bedarfsträger) beraten. Er berät über die Einsatzmöglichkeiten des THW.

Angenommen wurde während der Übung ein Erdbeben der Stärke 6,8 im Ortenaukreis mit massiven Zerstörungen und Überflutungen durch den Rhein, sowie zahlreichen Verletzten, Toten und Obdachlosen. Während der Übungszeit galt es u. A. die Unterbringung und Verpflegung, aber auch das Nachrücken von benötigten Einsatzkräften - knapp 7.400 am Ende des Lehrgangs - zu koordinieren.


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